Lesezeit: 7 min

Was ist Intervallfasten?

5. August 2021|Lifestyle

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Verschiedene Arten des Intervallfastens

Es gibt verschiedene Arten von Intervallfasten. Die meisten Leute, die mit dieser „Diät“ beginnen, starten mit einer zeitbegrenzenden Fastenmethode. Dabei überlegst du dir im Voraus die Zeiten zum Intervallfasten. Das nennt man auch die Fastenzeit. Außerdem überlegst du dir, in welchem Zeitabschnitt du essen wirst; das sollte jeden Tag der gleiche Zeitabschnitt sein.   

1. Langsam anfangen

Du kannst ganz langsam anfangen mit der 12:12 Methode. Dabei isst du beispielsweise zwischen 8 Uhr abends und 8 Uhr morgens nichts.

Wenn dir das gut gefällt, kannst du zur 14:10 Methode übergehen. Das bedeutet, dass du an einem Tag 14 Stunden nichts isst und dass du in einem Zeitraum von 10 Stunden all deine Mahlzeiten zu dir nimmst. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass du zwischen 10 Uhr morgens und 8 Uhr abends isst.  

2. Fastenperiode ausweiten

Wenn du damit gut zurechtkommst, entwickelst du das System weiter zur 16:8 Diät: Beim Fasten 16 8 verzichtest du 16 Stunden auf Nahrung und nimmst deine Mahlzeiten innerhalb eines Zeitrahmens von 8 Stunden zu dir. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass du zwischen 12 Uhr mittags und 8 Uhr abends isst.  

Wenn dir dies zusagt und es auch zu deinem Rhythmus passt, baust du das System weiter aus zur 18:6 Methode, wobei du beispielsweise zwischen 12:00 Uhr und 18:00 Uhr all deine Mahlzeiten verzehrst.

3. One Meal A Day

Möchtest du anschließend weitermachen mit One Meal A Day (OMAD)? Dann entwickelst du dein Konzept weiter zur 20:4 Methode. Beispielsweise zwei große Mahlzeiten täglich, wonach du zur OMAD-Methode übergehst. Dabei isst du nur 1x pro Tag. Das ist eine einzige Mahlzeit mit über 2000 Kalorien.  

4. Wochenplan

Auch die 5:2 Methode ist eine beliebte Art zu fasten. Sie ist etwas niederschwelliger. Dabei isst du 5 Tage lang normal und fastest dann 2 Tage. An deinen Fastentagen reduzierst du deine Kalorienaufnahme auf 25 % deiner normalen Aufnahme.  

5. 24-Stunden-Fasten

24 Stunden im Stück nicht essen. Wir empfehlen diese Art nicht, weil sie mit dem Rat einhergeht, an einem Fastentag nichts zu unternehmen. Wenn du dir den oder die Durchschnittsdeutsche(n) und seinen oder ihren Tagesablauf anschaust, passt das absolut nicht zu dem Lebensstil, denn du haben musst, um 24 Stunden fasten zu können.  

Intervallfasten: ein Plan für Anfänger

Fasten musst du langsam steigern. Dein Körper und Stoffwechsel müssen sich nämlich daran gewöhnen. Wenn du direkt die 18:6 Methode anwendest, ist das Risiko groß, dass du Probleme bekommst mit Kopfschmerzen, Hunger, Antriebsschwäche und wahrscheinlich einem Blähbauch. Daher empfehlen wir Anfängern, den folgenden Plan einzuhalten!

Monat 1

Woche 1: 12 Stunden fasten, 12 Stunden essen

Woche 2: 12 Stunden fasten, 12 Stunden essen

Woche 3: 12 Stunden fasten, 12 Stunden essen

Woche 4: 12 Stunden fasten, 12 Stunden essen

Monat 2

Woche 5: 14 Stunden fasten, 10 Stunden essen

Woche 6: 14 Stunden fasten, 10 Stunden essen

Woche 7: 14 Stunden fasten, 10 Stunden essen

Woche 8: 16 Stunden fasten, 8 Stunden essen

Monat 3

Woche 9: 16 Stunden fasten, 8 Stunden essen

Woche 10: 16 Stunden fasten, 8 Stunden essen

Woche 11: 18 Stunden fasten, 6 Stunden essen

Woche 12: 18 Stunden fasten, 6 Stunden essen

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Häufig gestellte Fragen

Was darfst du beim Intervallfasten essen und was nicht?

In dem Zeitraum, in dem du auf Nahrung verzichtest, darfst du Wasser, Kaffee (ohne Milch, Zucker oder Süßstoff) und Sprudelwasser trinken. Diese Getränke lösen nämlich nicht den Beginn deiner Verdauung aus.

Kann jeder mit dem Intervallfasten zum Abnehmen beginnen?

Nein. Wenn du damit anfangen willst, musst du dich bereits auf gesunde und abwechslungsreiche Art ernähren. Aber auch die folgenden Bedingungen sind wichtig:

  1. Du isst abwechslungsreich
  2. Du bist gesund
  3. Du hast einen regelmäßigen Rhythmus
  4. Du trinkst nicht zu viel Alkohol und gebrauchst nicht regelmäßig Drogen
  5. Du hast einen aktiven Lebensstil

Hast du Probleme mit Fressattacken? Dann kann das Fasten zu Beginn dazu führen, dass sich diese Essstörungen intensivieren.

Dürfen schwangere Frauen auch fasten?

Absolut nicht. Für schwangere Frauen ist periodisches Fasten eine sehr schlechte Idee. Studien zu schwangeren Frauen, die am Ramadan teilnahmen, zeigen, dass sie schneller schwerwiegendere Probleme bekamen mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit, Ohnmachtsanfällen oder anderen Gesundheitsbeschwerden.

Und was noch schlimmer ist: Es hat auch Auswirkungen auf das Kind. Häufig berichtete Beschwerden sind unter anderem ein geringeres Geburtsgewicht, schlechtere Schulnoten und eine schlechtere allgemeine Gesundheit. Dieser letzte Punkt wird übrigens mit zunehmendem Alter des Kindes immer problematischer: ein höheres Risiko auf die Zuckerkrankheit, Bluthochdruck sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. 

Wie lange musst du fasten, um schnell abzunehmen?

Das Fasten musst du also langsam aufbauen, da sich dein Körper und Stoffwechsel daran gewöhnen müssen. Für Anfänger ist der oben angezeigte Plan daher sehr hilfreich.   

Wie schnell nimmst du mit Intervallfasten ab?

Da dein Körper länger im Fettverbrennungsmodus ist, kannst du schnell abnehmen. Je nachdem wie viele Kalorien du zu dir nimmst, nimmst du im Schnitt ein halbes Kilo bis 2 Kilo pro Woche ab. Brauchst du zusätzliche Hilfe beim Abnehmen? Ein gesunder Abnehm Shake wie zum Beispiel ein Frühstück Shake kann dabei eine praktische Hilfe sein.   

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