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Aktive Regeneration: Wie funktioniert sie und wie fängt man an?
Bewegung ist besser als keine Bewegung, wenn du dich erholst. Das gilt immer, egal ob du dich zwischen zwei Sätzen erholst oder einen Hindernislauf hinter dir hast.
Aktive Erholung
Garnichts tun zwischen zwei Sätzen, Trainingseinheiten oder Wettkämpfen ist eine passive Erholung. Eine bewegliche Erholung wird als aktive Erholung bezeichnet. Eine aktive Erholung besteht aus einem Training mit geringer Intensität, maximal 70% deiner maximalen Leistung. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen:
- Ein (kleiner) Spaziergang oder Fahrradtour am Tag nach dem Hindernislauf / Halbmarathon / anderen großen Leistung.
- Ruhige Yoga nach einer intensiven Leistung.
- Weiterlaufen (oder auf dem Laufband laufen) zwischen zwei Runden Krafttraining.
- Deine Muskeln mit einer Faszienrolle abrollen während des Cool-Downs oder am nächsten Tag.
- Mit leichten Gewichten oder Widerstandsbändern trainieren.
- Ein paar Bahnen im Meer oder Pool schwimmen.
Vorteile von aktivem Erholungstraining
Nach körperlicher Anstrengung ist Ruhe ein Muss. Das kann man nicht ignorieren. Aktive Erholung ist daher kein Ersatz, sondern eine Möglichkeit, um sich nach einem intensiven Workout geschmeidig und körperlich gut zu fühlen. Sorge in erster Linie dafür, dass du nach der Anstrengung gut schläfst und isst. Ohne diese beiden Faktoren wirst du weniger gut erholen.
Nachfolgend findest du die Vorteile, die Menschen oft erfahren, wenn sie mit aktivem Erholungstraining beginnen. Diese Vorteile wurden auch in dieser Studie bestätigt:
- Verbesserter Blutfluss
- Abbau von Muskelübersäuerung
- Weniger Muskelschmerzen (oder kürzere Schmerzperioden)
- Mehr Flexibilität und Mobilität
Aktive Erholung: 3 Möglichkeiten
Möchtest du eine aktive Erholungseinheit in deine Routine aufnehmen? So geht's:
1. An einem Ruhetag
Ruhetage helfen dir bei der Erholung und Stärkung, damit du in Zukunft mehr schaffen kannst. Machst du am liebsten so wenig wie möglich an deinem Ruhetag? Probiere es mal anders aus:
- Gehe mit einem Freund oder einer Freundin spazieren und genieße danach einen (fitproof) Drink in einem Waldcafé.
- Mache sanfte Cardio-Übungen wie Tanzen, Low-Impact-Aerobic oder Schwimmen (in einem beheizten Pool ist es wirklich keine Strafe).
- Plane eine ruhige Form von Yoga. Restorative Yoga bedeutet Erholungsyoga und besteht hauptsächlich aus entspannenden Bodenhaltungen und Dehnungen. Auch für Männer geeignet 😉
- Besorge dir eine Foam-Roller oder eine Massagepistole, konzentriere dich auf die belasteten Körperstellen und rolle dich für deine nächste Trainingseinheit bereit.
2. Während eines Workouts
Zwischen zwei Sätzen oder in der Abkühlphase kannst du auch deine Erholung fördern:
- Bewege dich weiter, setze dich nicht hin, sondern gehe weiter.
- Nach dem Training, während der Abkühlphase, kannst du auf einem langsameren Tempo Fahrrad fahren/joggen/tanzen/laufen. Halte eine Intensität von 50-70% im Vergleich zur normalen Anstrengung aufrecht. Es ist wichtig, dass du dich zurückhältst und deinen Körper nicht überlastest.
3. Nach einem Rennen oder einem anderen großen Ereignis
Wenn du gerade einen Halbmarathon hinter dir hast, ist Sport wahrscheinlich das Letzte, woran du denkst. Trotzdem ist es förderlich für deine Erholung, in Bewegung zu bleiben. Halte es einfach: gehe eine kleine Runde spazieren oder erledige Einkäufe mit dem Fahrrad.
Noch ein Pro-Tipp: Nimm Orangefit Vegan Protein oder Protein Blend nach deinem Training und maximiere so deine Erholung.